Reifegradmodelle auf Organisationsebene – Veränderungskompetenz stärken 

Organisationen, die erfolgreich mit Veränderung umgehen wollen, benötigen nicht nur einzelne engagierte Personen, sondern eine ganzheitlich entwickelte Veränderungskompetenz. Reifegradmodelle auf der Organisationsebene helfen dabei, die jeweiligen Zustände strukturiert zu erfassen. 

Veränderungsfähigkeit messbar machen

Die Organisation als Ganzes soll systematisch in ihrer Fähigkeit bewerten werden, Veränderungen zu antizipieren, zu planen, umzusetzen und nachhaltig zu verankern.   

Typische Dimensionen eines organisationalen Reifegradmodells: 

  1. Change-Strategie 
    Gibt es eine übergeordnete Strategie für den Umgang mit Wandel?
    Werden Veränderungen aktiv geplant oder nur reaktiv umgesetzt?
     
  2. Führung und Verantwortung 
    Inwieweit übernehmen Führungskräfte Verantwortung für Veränderungsprozesse? Gibt es sichtbares Change Leadership? 
  3. Kommunikation
    Wie klar, konsistent und frühzeitig werden Veränderungen kommuniziert? Gibt es transparente Dialogformate? 
  4. Strukturen und Prozesse 
    Werden Mitarbeitende frühzeitig eingebunden? Gibt es Möglichkeiten
    zur Beteiligung, zum Feedback und zur Mitgestaltung?
     
  5. Mitarbeitereinbindung 
    Werden Mitarbeitende frühzeitig eingebunden? Gibt es Möglichkeiten
    zur Beteiligung, zum Feedback und zur Mitgestaltung?
     
  6. Lern- und Fehlerkultur 
    Wie offen geht die Organisation mit Fehlern, Lernprozessen und Widerständen um? Wir Veränderung als Chance gesehen? 
  7. Verankerungen und Nachhaltigkeit 
    Wie werden neue Arbeitsweisen oder Strukturen im Alltag gesichert?
    Gibt es Nachsteuerung und Erfolgsmessung?
     
Ein Beispiel für typische Reifegradstufen: 

Stufe 1 – Reaktiv: Veränderungen werden ungeplant und isoliert behandelt.
Es fehlen Prozesse, Klarheit und Erfahrung.
 

Stufe 2 – Initialisiert: Erste Change-Projekte laufen. Einzelne Personen
treiben Themen, aber es fehlt ein systemischer Ansatz.
 

Stufe 3 – Standardisiert: Es gibt definierte Prozesse, Rollen und Change-Kompetenz in Teilen der Organisation. Führung unterstützt aktiv. 

Stufe 4 – Integriert: Veränderung ist Teil der strategischen Planung. Prozesse
sind etabliert. Mitarbeitende eingebunden, Kultur entwickelt sich. 
 

Stufe 5 – Veränderungsstark: Die Organisation lebt eine ausgeprägte
Change-Kultur. Wandel wird aktive gestaltet, gelernt und reflektiert.
 

  

Der Nutzen für die Praxis: 

Selbstreflexion und Standortbestimmung: Wo stehen wir heute als Organisation? 

Entwicklungsperspektive: Was wäre der nächste Entwicklungsschritt auf dem
Weg zu mehr Veränderungskompetenz?
 

Vergleichbarkeit: Wo stehen einzelne Unternehmensbereiche im Vergleich? 

Maßnahmenplanung: Welche konkreten Hebel (z. B. Führung, Kommunikation, Beteiligung) sollten gestärkt werden? 

Nachhaltigkeit: Fortschritte lassen sich messen, feiern und nachjustieren. 




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